Die Passau Black Hawks sind in der Eishockey-Oberliga auf dünnes Eis geraten: Zum Auftakt der Marathon-Woche mit vier Spielen bis Sonntag unterlag die Mannschaft von Trainer Petr Bares dem Höchstadter EC 2:5 (0:1, 2:2, 0:2) und musste damit die fünfte Niederlage in Folge hinnehmen. Der Deggendorfer SC macht im neuen Jahr da weiter, wo er im alten aufgehört hat: Mit einem Auswärtssieg, dem sechsten Sieg in Serie auf fremdem Eis.
Bei den Tölzer Löwen gewann die Ehrenberger-Truppe vor 1077 Zuschauern mit 4:2 (0:0, 1:0, 3:2). Die Deggendorfer mussten kurzfristig auf den erkrankten Marcel Pfänder verzichten, dagegen kehrte Julian Elsberger zurück ins Aufgebot. Nach einem torlosen und beidseitig schwachen Auftaktdrittel boten die beiden Teams ab dem Mitteldrittel ein deutlich verbessertes Spiel. In Überzahl zimmerte Silvan Heiß den Puck zum DSC-Führungstreffer ins Tölzer Tor (33.). Thomas Greilinger erhöhte 28 Sekunden nach Beginn den Schlussabschnitts auf 2:0, Greilinger tunnelte Tölz-Torhüter Philip Lehr. Auf den Anschlusstreffer von Niklas Hörmann (49.) fand Lukas Miculka nach einem starken Spielzug die postwendende Antwort (50.). Petr Stloukals 4:1 bedeutete die Vorentscheidung (55.). Zehn Sekunden vor Spielende konnte Nick Huard den 4:2-Endstand erzielen.
In eine schwierige Phase geraten sind die Passau Black Hawks. Dass es aktuell vor allem defensiv hakt, zeigte einmal mehr die Partie am Montagabend gegen den Tabellen-Vierten aus Höchstadt. Die fünf Tore der Gäste bedeuten die Gegentreffer Nummer 110 bis 114 in 29 Spielen der laufenden Hauptrunde.
Das erste Drittel nahm erst langsam Fahrt auf und es gab wenig klare Torchancen auf beiden Seiten. Eetu-Ville Arkiomaa gelang das erste Tor des Abends zum 0:1 (16.). Im zweiten Drittel war Höchstadt dominanter und erzielte nach Abstimmungsfehler das 0:2 durch Dominik Zbaranski (32.). Danach kamen die Hawks besser ins Spiel. Jakub Cizek besorgte den Anschlusstreffer (35.). Auch das darauffolgende Powerplay nutzen die Hawks und durch Brett Schäfer (37.) war der Doppelschlag perfekt. Doch der Jubel der Passauer hielt nicht lange an, denn Jake Fardoe gelang kurz vor Ende des Drittels noch das 2:3 (39.). Im letzten Durchgang gelang den Alligators ein Start nach Maß. Neugebauer traf zum 2:4 (41.). Daraufhin spielten es die Höchstadter clever. Passau versuchte am Ende nochmal alles und nahm Raphael Fössinger vom Eis, aber auch da gelang kein Treffer mehr. Jari Neugebauer traf ins leere Tor zum Endstand von 2:5 (60.).
− rr/dks/red