Bundespolizei Passau
Bundespolizei nimmt gesuchten Straftäter mit zwölf Alias-Namen fest

24.11.2021 | Stand 21.09.2023, 1:01 Uhr

Passau. Mit insgesamt 12 Alias-Namen war ein 27-jähriger Tunesier im polizeilichen Fahndungssystem registriert, als ihn eine Streife der Bundespolizei am Dienstag (23. November) im grenzüberschreitenden ICE 26 im Bahnhof Passau kontrollierte. Der junge Mann wollte gegen 13:30 Uhr von Österreich kommend einreisen. Den Bundespolizisten konnte der Tunesier bei der Kontrolle nur einen tunesischen Reisepass vorweisen, die notwendigen Einreisedokumente führte er nicht bei sich. Die Überprüfung der Personaldaten im polizeilichen Fahndungssystem ergab, dass der 27-Jährige mit drei Haftbefehlen und vier Aufenthaltsermittlungen gesucht wird. In der Vergangenheit benutzte er zudem 12 verschiedene Alias-Namen. Die Haftbefehle wurden von der Staatsanwaltschaft und dem Amtsgericht in Leipzig gegen den Straftäter erlassen. Der junge Mann wurde wegen Diebstahl, dem illegalen Handel mit Betäubungsmitteln und einer Sachbeschädigung in Tateinheit mit einer Beleidigung gesucht.
Bei den vier Aufenthaltsermittlungen geht es um den Vorwurf der gefährlichen Körperverletzung in zwei Fällen, Bedrohung und einem Verstoß gegen das Waffengesetz.

Da der Tunesier bei der Kontrolle keine gültigen Einreisedokumente und keinen Impfausweis vorlegen konnte, wurde er wegen dem Verdacht der unerlaubten Einreise und einem Verstoß gegen die Corona-Verordnung angezeigt. Nach der Haftrichtervorführung wurde der gesuchte Straftäter in die JVA eingeliefert.