Bundespolizei Passau
Trotz Wiedereinreisesperre und gefälschtem Pass – Bundespolizei nimmt Albaner im ICE 22 fest

19.08.2019 | Stand 18.09.2023, 3:55 Uhr

Plattling. Eine Streife der Bundespolizei Passau kontrollierte am frühen Samstagabend (17. August) in dem aus Österreich kommenden ICE 22 einen 25-jährigen Albaner. Der junge Mann wollte zwecks Arbeitsaufnahme nach Frankfurt reisen, diese geplante Reise endete für den Albaner allerdings in Plattling. Bei der Überprüfung der Personalien stellten die Beamten fest, dass gegen den Mann ein bis März 2021 befristetes Einreise- und Aufenthaltsverbot für Deutschland vorlag. Im April 2019 wurde der Albaner über den Flughafen Düsseldorf in sein Heimatland abgeschoben. Jetzt versuchte der junge Mann, trotz Verbotes wieder nach Deutschland einzureisen. Am gleichen Tag, versuchte der Albaner in den frühen Morgenstunden, über den Grenzübergang Nickelsdorf aus Ungarn kommend nach Österreich unerlaubt einzureisen. Der 25-Jährige wurde von den österreichischen Behörden aufgegriffen und entsprechend nach Ungarn zurückgewiesen. In seinem Pass befand sich ein entsprechender Stempel der österreichischen Behörden. Diesen Stempel versuchte der Mann mit Hilfe einer Radierung zu verfälschen. Die Bundespolizisten stellten allerdings die Manipulierung im Pass des Albaners fest. Nach der Haftrichtervorführung beim Amtsgericht Passau und der polizeilichen Sachbearbeitung ist geplant, den jungen Mann über die zuständige Ausländerbehörde in sein Heimatland zurück zu schieben.