Der Trend, zum Halloween-Fest gezielt Waren einzukaufen, wächst hierzulande. Dementsprechend rechnen die Einzelhandelsunternehmen in diesem Jahr mit einem neuen Rekordumsatz. In Bayern wird sogar mehr für Halloween ausgegeben, als für Fasching.
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Wie der Handelsverband Deutschland (HDE) am Donnerstag mitteilte, wird ein Umsatz von 480 Millionen Euro erwartet. Das Halloween-Fest am 31. Oktober fällt dieses Jahr auf einen Dienstag.
Nach aktuellen Daten planen laut HDE 13,5 Prozent der Befragten in den Geschäften des stationären Handels oder im Internet gezielte Ausgaben zu Halloween. Das sind etwa 60 Prozent mehr als noch 2019. Damals gab es einen Umsatz von 320 Millionen Euro.
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Auch in Bayern erwartet der Handel stark gestiegenen Halloweenumsatz
Halloween boomt auch im Freistaat. Der Handelsverband Bayern erwartet in diesem Jahr Umsätze von rund 77 Millionen Euro im Zusammenhang mit dem Fest, wie Geschäftsführer Bernd Ohlmann sagt. Das sei eine „gigantische Steigerung“ selbst im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit. 2019 waren es 51 Millionen Euro.
In der Bedeutung für den Einzelhandel lässt Halloween in Bayern damit den Fasching hinter sich. Für ihn hatte die Umsatzschätzung zu Jahresbeginn bei rund 40 Millionen gelegen. An den Valentinstag mit 140 Millionen Euro Einzelhandelsumsatz oder den Muttertag reicht Halloween laut Ohlmann allerdings nicht heran.
Das am Vorabend von Allerheiligen gefeierte Halloween stammt ursprünglich aus Irland, ist aber auch in den USA sehr beliebt. Von dort kam der Brauch nach Deutschland und Bayern, wo er schrittweise an Popularität gewonnen hat.
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Oben auf der Halloween-Einkaufsliste stehen Deko-Artikel, Kostüme, Schmuck und Makeup. Demnach kaufen die Verbraucherinnen und Verbraucher vor allem auch für Mottopartys ein.
− AFP/che
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