Für Sport und Servus TV
Auf Wunsch von Mateschitz: Leipzig-Chef Mintzlaff soll neuer Red Bull-Boss werden

04.11.2022 | Stand 04.11.2022, 15:26 Uhr

Nach dem Tod von Red Bull-Gründer Dietrich Mateschitz (rechts) steht jetzt einer seiner Nachfolger fest. Oliver Mintzlaff, bisher Boss beim Fußball-Bundesligisten RB Leipzig, soll einer von drei neuen Geschäftsführern beim Brause-Konzern werden. −Foto: Jan Woitas/dpa

Nach dem Tod von Red Bull-Gründer Dietrich Mateschitz steht jetzt einer seiner Nachfolger fest. Oliver Mintzlaff, bisher Boss beim Fußball-Bundesligisten RB Leipzig, soll einer von drei neuen Geschäftsführern beim Brause-Konzern werden.



Fußball-Bundesligist RB Leipzig braucht einen neuen Geschäftsführer. Oliver Mintzlaff verlässt den Pokalsieger und wechselt nach dpa-Informationen zum 15. November zum Konzern Red Bull.

Zuerst hatte die „Bild“ darüber berichtet. Der 47-Jährige soll dem Club allerdings verbunden bleiben. Einen direkten Nachfolger für den früheren Leichtathleten gibt es nicht, der Pokalsieger möchte zunächst mit den bisherigen Strukturen weiterarbeiten.

Mintzlaff für Sport und Servus TV verantwortlich

Mintzlaff, der seit 2014 für RB Leipzig verantwortlich ist, wird beim Getränkekonzern einer von drei neuen Geschäftsführern. Er soll die Sportaktivitäten des Unternehmens mit Investments unter anderem im Fußball, im Eishockey, in der Formel 1 und beim Segeln ebenso wie den TV-Sender Servus-TV verantworten. Laut „Bild“ soll Mintzlaff den Posten auf Wunsch des am 22. Oktober verstorbenen Firmengründers Dietrich Mateschitz erhalten haben. Neben Mateschitz‘ Sohn Mark und dem thailändischen Besitzer von Red Bull wird Mintzlaff einer von drei mächtigen Männer der weltweit bekannten Marke.

Zukunft von Fußball-Club ist gesichert

Die Zukunft von RB Leipzig ist auch nach dem Tod von Mateschitz gesichert, das hatte Mintzlaff erst jüngst betont. „Ich erwarte und befürchte keine Veränderungen in der Unterstützung durch Red Bull. Wir werden das, was hier aufgebaut und entwickelt wurde, auch in Zukunft mit der gleichen Leidenschaft und Motivation fortsetzen“, sagte Mintzlaff am Mittwoch der „Sport Bild“. Sein Wechsel zum Geldgeber stand da bereits fest.

− dpa/lha