Das gebührenfreie Konto war ein "elementares Markenzeichen" der Sparda-Bank seit deren Gründung 1931. Das erfahren Kunden in einem Video auf der Homepage des genossenschaftlichen Instituts. Gedreht wurde es, um "Neue Konditionen bei der Kontoführung" so der Titel des Films, zu erklären. Die Aussage in drei Minuten: Die Kostenfreiheit für das Girokonto fällt.
Seit 1. Oktober ist der neue Vorstand mit Michael Gruber an der Spitze im Amt. Georg Thurner war nach 28 Jahren beim Institut, davon 14 Jahre als Vorstandsvorsitzender, in den Ruhestand verabschiedet und für seine Verdienste um das Genossenschaftswesen noch mit der Ehrennadel in Gold des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbandes ausgezeichnet worden.
Video: Sparda-Bank-Vorstand Gruber erklärt die neuen Konditionen
Dem Vorstand sitzt nun der vorherige Stellvertreter Michael Gruber vor, Johannes Lechner rückt auf die Position des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden, Werner Dollinger ist neu im Vorstandsteam der Genossenschaftsbank. Im Video erklärt das Führungstrio nun eine seiner ersten Amtshandlungen, nämlich den Inhabern von Girokonten ab 1. Januar monatlich 2,95 Euro in Rechnung zu stellen. Betroffen sind, erfährt die PNP auf Nachfrage, die Besitzer von 87.000 Girokonten. Die Spezialkonten für junge Leute blieben gebührenfrei.
Die Kosten würden künftig erhoben, nicht, um Gewinne zu erzielen, wie Sparda-Chef Gruber bedauernd im Video erklärt, und betont, dass das auch gar nicht Ziel einer genossenschaftlichen Bank sei. Es gehe darum, "die Bank sicher in die Zukunft zu führen". Die Bedeutung ist freilich auch dem Vorsitzenden klar, es sei ein "Zeitenwechsel".
Die Sparda-Bank Ostbayern betreut in 16 Filialen in ihrem Gebiet, das Niederbayern, die Oberpfalz und das nördliche Oberfranken umfasst, mit insgesamt 217 Mitarbeitern rund 130.000 Kunden.
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