Volleyball-Bundesliga
Viel Applaus, aber keine Punkte für die Raben – NawaRo feiert Sieg in Neuwied

01.01.2022 | Stand 17.09.2023, 6:26 Uhr

Das Siegerfoto genießen sie sichtlich: Die Nawaro-Volleyballerinnen mit (hinten, von links) Shealyn McNamara, Valbona Ismaili, Agata Michalewicz, Marie Hänle, Linda Andersson, (Mitte, von links) Physiotherapeutin Martina Reil, Jasmin Sneed, Antonia Herpich, Emilia Jordan, Laura Rodwald, (vorn, von links) Olivia Nicholson und Amber de Tant feiern den 3:0-Erfolg beim VC Neuwied. −Foto: Imago Images

Kontrastprogramm für die niederbayerischen Klubs in der Volleyball-Bundesliga der Frauen: Die Roten Raben Vilsbiburg mussten gegen Meister Stuttgart ran, unterlagen nach starkem Spiel. NawaRo Straubing feierte beim 3:0 beim Letzten in Neuwied den zweiten Saisonsieg.

Es sollen die Wochen der Wahrheit werden – so stellen es sich die Bundesliga-Volleyballerinnen von NawaRo Straubing vor. Insofern haben Amber de Tant und Co. den ersten Teil schon mal bestanden: Am Freitagabend siegte die Mannschaft von Trainer Lukasz Przybylak 3:0 (25:18, 25:15, 25:20) beim VC Neuwied. Nach 68 Spielminuten war der Erfolg perfekt – und der Trainer entsprechend zufrieden „Die Mädels haben die Prüfung bestanden und mit freiem Kopf gespielt. Wir sind sehr froh über den Sieg“, erklärte der Headcoach. „Wir sind jetzt aber schon mit dem Kopf bei den kommenden Aufgaben“, setzte Przybylak hinzu. Die erste davon wartet bereits am kommenden Samstag. Dann erwarten die Straubingerinnen in der heimischen turmair Volleyball-Arena Schwarz-Weiß Erfurt (Spielbeginn 20 Uhr).

Nach einer starken Leistung gegen den MTV Stuttgart gab’s für Straubings Nachbar Rote Raben Vilsbiburg zwar lang anhaltenden Applaus der 1124 Zuschauer in der heimischen Ballsporthalle, die Punkte entführte beim 0:3 (21:25, 20:25, 19:25) aber der Meister. Für das Team von Florian Völker bleibt das Fazit, maßgeblich zu einem sehenswerten, phasenweise spektakulären Volleyballabend beigetragen zu haben – und mit derartigen Auftritten die nötigen Zähler gegen andere Mannschaft holen zu können. Am besten schon kommenden Samstag bei der Auswärtspartie in Suhl.