Bundesliga
Unions Fischer und Kölns Baumgart: Rasen kein großes Thema

06.03.2023 | Stand 06.03.2023, 21:01 Uhr

Stadion An der Alten Försterei - Fans von Union Berlin feuern ihr Team im Stadion An der Alten Försterei an. - Foto: Andreas Gora/dpa

Ein fußballerischer Leckerbissen war Union gegen Köln nicht. Das lag auch am Spieluntergrund. Der frisch verlegte Rasen in Köpenick hatte noch seine Tücken.

Die Qualität des frisch verlegten Rasens im Stadion An der Alten Försterei war nach dem 0:0 zwischen Union Berlin und dem 1. FC Köln bei allen Beteiligten ein Thema. Doch beide Trainer wollten es am Samstagabend nicht überbewerten.

«Ich glaube, dass es im Moment schwierig ist, wenn du einen Rasen verlegst. Das ist einfach so», sagte Gästetrainer Steffen Baumgart. «Dann hat er Probleme anzuwachsen, dann kriegst du keine Feuchtigkeit rein. Gerade bei der Trockenheit. Deswegen war der Rasen für alle gleich stumpf», sagte der 51-Jährige, der als Profi einst selbst für die Eisernen auflief.

«Am Ende haben sich alle gut drauf eingestellt», sagte Baumgart nach der Bundesliga-Partie des 23. Spieltags - und beeindruckte mit seinen fachmännischen Ausführungen sein Gegenüber. «Steffen, du weißt ja fast mehr als ich, muss ich sagen. Wahnsinn. Du bist gut informiert», sagte Union-Trainer Urs Fischer mit einem Lachen. Beide Trainer haben ein gutes Verhältnis. 

Der Schweizer ärgerte sich etwas über den Rasen, zeigte aber auch Verständnis. «Steffen hat es ja auch gesagt: Du musst dich mit den Bedingungen schnellstmöglich anfreunden», sagte der 57-Jährige. «Er wurde am Donnerstag erst verlegt. Wie soll der schon Wurzeln haben, dass da Kontakt ist? Das ist wahnsinnig schwierig. Aber ich wünsche mir schon eine andere Qualität.» Zuvor hatten auch einige Spieler beider Teams Probleme mit dem Grün geschildert.

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