Fußball-Nationalmannschaft
Nagelsmann will wenig ändern - Füllkrug bricht Training ab

09.09.2024 | Stand 09.09.2024, 17:24 Uhr |

Pressekonferenz Nationalmannschaft - Julian Nagelsmann freut sich auf „ein spannendes Spiel“ gegen Holland. - Foto: Federico Gambarini/dpa

Nach dem 5:0 gegen Ungarn hat der Bundestrainer nicht die Idee, im Topspiel der Nations League gegen die Niederlande viel zu verändern. In der Offensive könnte er aber dazu gezwungen sein.

Ein Einsatz von Torjäger Niclas Füllkrug im Topspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft in der Nations League gegen die Niederlande ist ungewiss. Der 31 Jahre alte Angreifer ist nach dem 5:0 gegen Ungarn angeschlagen. Bundestrainer Julian Nagelsmann berichtete vor dem Anschlusstraining am Montagabend in der Arena in Amsterdam von Problemen an der Achillessehne beim Übergang zur Wade. 

„Es steht noch nicht fest, ob er spielen kann“, sagte Nagelsmann. Füllkrug war im Anschluss an die Pressekonferenz beim Abschlusstraining nur anfangs bei der Übungseinheit in der Johan-Cruyff-Arena dabei. Mit einem blauen Tape am linken Unterschenkel machte er die Aufwärmübungen mit. 

Füllkrug nur kurz beim Training

Nach elf Minuten ging der Angreifer dann zum Bundestrainer und verschwand danach mit Teamarzt Jochen Hahne in den Katakomben. Das Training wurde nach den ersten 15 Minuten wie gewohnt ohne Medien fortgesetzt. Die Entscheidung, ob Füllkrug auflaufen kann gegen Holland wird vermutlich erst am Spieltag fallen.

Grundsätzlich habe er nicht die Idee, taktisch und personell viel zu verändern, sagte Nagelsmann mit Blick auf die Partie am Dienstag (20.45 Uhr/RTL). „Es hat gut funktioniert gegen Ungarn“, sagte der 37-Jährige. Auch die Holländer sind beim 5:2 mit einem hohen Sieg gegen Bosnien-Herzegowina in die Gruppe 3 der A-Liga gestartet. 

„Holland ist ein anderer Gegner“, sagte Nagelsmann. Gerade offensiv kämen die Niederländer „gut zum Zocken“. Leverkusens Robert Andrich sieht darum einen Schlüssel zum angestrebten zweiten Sieg, „dass wir es defensiv besser machen als die Bosnier“. 

© dpa-infocom, dpa:240909-930-227142/3

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