Hansa Rostock verpasst den Befreiungsschlag in der Abstiegszone der 2. Bundesliga. Gegen den 1. FC Magdeburg verlieren die Mecklenburger 0:2 und bleiben Drittletzter. Die Gäste sind indes fast durch.
Der 1. FC Magdeburg hat die Abstiegssorgen von Hansa Rostock in der 2. Fußball-Bundesliga massiv vergrößert und selbst einen entscheidenden Schritt zum Klassenverbleib gemacht. Das Team aus Sachsen-Anhalt gewann in Rostock mit 2:0 (2:0). Durch die Niederlage blieb der FC Hansa weiter auf dem Abstiegsrelegationsplatz 16 mit nur einem Punkt vor dem Tabellenvorletzten 1. FC Kaiserslautern. Die Magdeburger verbesserten sich auf Rang zwölf und liegen vier Spieltage vor dem Saisonende fünf Zähler vor Rostock.
Die Führung der Gäste erzielte Luca Schuler (18.) nach einem Fehlpass von Hansas Mittelfeldspieler John-Patrick Strauß. Daniel Heber (40.) traf per Kopf für die Magdeburger nach einem Freistoß von Baris Atik.
Die Rostocker begannen sehr engagiert und bereiteten mit ihrem hohen Pressing dem Gegner einige Probleme. Nur wenige Male gelang es den Magdeburgern, nach vorn zu kommen. Nach dem Tor von Schuler änderte sich das Bild komplett. Die spielerisch starken Gäste erarbeiteten sich einige Chancen, oft begünstigt durch zahlreiche Fehler in der Rostocker Hintermannschaft. Die Pausen-Führung war daher verdient.
Nach dem Wechsel bemühte sich Rostock um den schnellen Anschlusstreffer. Die Magdeburger standen aber sicher und wurden kaum in Bedrängnis gebracht. Ein höherer Sieg wäre möglich gewesen, wenn sie ihre Konter besser ausgespielt hätten.
© dpa-infocom, dpa:240421-99-755170/2
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