Bei der Fußball-Europameisterschaft hat Bibiana Steinhaus-Webb strittige Szenen analysiert und Regelfragen beantwortet. Nun steigt sie beim Weltverband ein.
Bibiana Steinhaus-Webb übernimmt beim Fußball-Weltverband eine maßgebliche Rolle. Die 45-Jährige wurde als „Leiterin der Frauenabteilung der FIFA-Schiedsrichtersubdivision“ präsentiert. „Ich freue mich sehr, zur FIFA zu stoßen und zur kontinuierlichen Förderung des Frauenschiedsrichterwesens beizutragen“, erklärte Steinhaus-Webb. „Ich fühle mich sehr geehrt, meine Erfahrung einzubringen und Schiedsrichterinnen weltweit zu unterstützen.“Zuletzt war Steinhaus-Webb, die immer noch als bislang einzige Schiedsrichterin in der Männer-Bundesliga pfiff, als TV-Expertin in der ARD tätig. In ihrer neuen Funktion soll Steinhaus-Webb die Entwicklung des Frauenschiedsrichterwesens auf allen Stufen zusammen mit den FIFA-Mitgliedsverbänden und den Konföderationen beaufsichtigen und fördern.
Der Vorsitzende der FIFA-Schiedsrichterkommission, Pierluigi Collina, erklärte in der Verbandsmitteiung: „Mithilfe Bibianas herausragender Erfahrung als Wegbereiterin im Fußball und ihres tiefen Verständnisses der aktuellen Herausforderungen der Schiedsrichterinnen können wir die nächste Generation weiblicher Elite-Spieloffizieller ausbilden.“
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