Die Vorbereitungen auf das Chiemsee-Pferdefestival auf Gut Ising laufen bereits auf Hochtouren: „Das Interesse ist riesengroß. Wir kriegen gar nicht alles unter“, zeigt sich Turnierleiterin Sylvia Gugler begeistert.
Für die zwei Wettkampfwochen von Donnerstag, 29. August, bis Sonntag, 1. September sowie von Donnerstag, 5. September, bis Sonntag, 8. September, liegen bereits jetzt Nennungen aus gut 20 Nationen vor. Sogar Reiter aus den USA haben sich angekündigt. „Da muss man allerdings abwarten, ob die tatsächlich kommen“, zeigt sich Gugler etwas zurückhaltend. Fest stehe jedoch, dass starke Abordnungen aus der Schweiz, England und Frankreich zu erwarten sind – aus Deutschland sowieso.
In der ersten Wettkampfwoche Springsport im Mittelpunkt
In der ersten Wettkampfwoche steht in Ising der Springsport alleine im Mittelpunkt, in der zweiten Woche sind dann sowohl Springreiter als auch Dressurreiter mit von der Partie. Und für diese zweite Wettkampfwoche hat schon einmal Michael Jung (Horb), in der französischen Hauptstadt abermals Olympiasieger in der Vielseitigkeit geworden, sein Interesse an einer Teilnahme signalisiert. Jung – 2012 in London Goldmedaillen-Gewinner im Einzel und im Team, 2016 in Rio den Janeiro (Brasilien) Olympiagewinner im Einzel und Zweiter mit dem Team sowie in Paris Einzel-Triumphator – gehörte in der Vergangenheit schon mehrmals zu den Teilnehmern auf Gut Ising.
Gugler und ihre Familie haben die olympischen Wettkämpfe der Pferdesportler in Paris live gesehen – darunter auch die beiden Goldmedaillen-Gewinne für Jessica von Bredow-Werndl (Einzel und Team) in der Dressur. Ebenfalls miterlebt haben sie den Olympiasieg des deutschen Springreiters Christian Kukuk. „Es war schon toll, diese Erfolge zu sehen. Das war eine tolle Atmosphäre“, schwärmt Gugler. Nun hofft sie darauf, dass auch während des Chiemsee-Pferdefestivals bei den Prüfungen wieder eine „tolle Atmosphäre“ herrscht. Möglicherweise tragen ja auch ein oder mehrere bekannte Namen zur Olympia-Atmosphäre in Ising bei.
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