Noch 42 Sekunden, dann wäre die Niederlage des EV Landshut perfekt gewesen – doch dann kam Brett Cameron. Mit seinem späten Ausgleich im DEL2-Match am Freitagabend gegen die Ravensburg Towerstars rettete der Kanadier seine Mannschaft in die Verlängerung. Dort traf Samir Kharboutli vor begeisterten EVL-Fans unter den 3282 Zuschauern in der Fanatec-Arena zum 3:2 (1:2, 0:0, 1:0)-Erfolg und machte den vierten Sieg in Folge für die Landshuter perfekt.
Andreas Schwarz hatte die Mannschaft von Trainer Heiko Vogler in Führung gebracht (3:56). Lukas Mühlbauer war gerade aus der Kühlbox zurückgekehrt, da stellten die Towerstars durch Fabian Dietz auf 1:1 (11:16). Dass die Ravensburger den erwartet unangenehmen Gegner abgeben würden, wurde noch im ersten Drittel klar: In Unterzahl trafen die Towerstars durch Sam Herr zur 2:1-Führung (15:42). Josh MacDonald saß auf der Strafbank. Sechzehn Schüsse hatten die Landshuter in diesem Abschnitt abgefeuert, aber die Führung nahmen die Gäste mit in den zweiten Durchgang. Dort wollte sich für beide Mannschaften kein Torerfolg einstellen, und im letzten Durchgang wurde die Landshuter Niederlage schon greifbar. Dann kam Cameron.
