Nia Künzer soll nach einem Medienbericht den neuen Posten der Sportdirektorin für die deutschen Fußballerinnen beim DFB besetzen. Die Verpflichtung der 43-Jährigen stehe unmittelbar bevor, berichtete die „Bild“.
Demnach habe die frühere Nationalspielerin und ARD-Expertin dem Verband bereits zugesagt. Das Frauen-Nationalteam bekäme damit wie schon länger gefordert eine eigene Verantwortliche wie Rudi Völler bei den Männern. Der DFB bestätigte die Personalie nicht. „Es ist noch keine Entscheidung gefallen“, hieß es auf Anfrage.
Künzers Aufgabengebiet würde vor allem das Management des Frauen-Nationalteams und des weiblichen Nachwuchses umfassen. Zudem müsste sie als Erstes die Nachfolge für Interimsbundestrainer Horst Hrubesch (72) klären, der das Nationalteam maximal bis zum Sommer kommenden Jahres betreut.
Als Spielerin feierte Künzer 2003 ihren größten Erfolg. Im WM-Finale von Carson (USA) erzielte sie gegen Schweden per Kopf das Golden Goal zum 2:1. Mit dem 1. FFC Frankfurt gewann die Abwehrspielerin zudem je siebenmal die deutsche Meisterschaft sowie den DFB-Pokal. Dreimal holte sie mit den Hessinnen den Europapokal.
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