Transfersommer beim FCB
Bayern-Gerüchte häufen sich: Verteidiger will weg – Neuer Stürmer im Fokus

30.05.2023 | Stand 16.09.2023, 21:14 Uhr

Die Münchner Abwehrspieler Lucas Hernandez (links) und Benjamin Pavard feiern den Gewinn der Deutschen Meisterschaft. −Foto: IMAGO / Sven Simon

Unmittelbar nach Saisonende häufen sich die Gerüchte um Zu- und Abgänge beim FC Bayern: Während die Münchner in Dortmund und England wildern könnten, gerät auch ein neuer Stürmer in den Fokus. Derweil verdichten die Zeichen auf einen Abschied in der Abwehr.





Ex-Weltmeister Benjamin Pavard will den FC Bayern München offenbar verlassen. Übereinstimmenden Medienberichten vom Dienstag zufolge möchte der 27 Jahre alte Franzose seinen bis 2024 laufenden Vertrag nicht verlängern. Sein Management soll beim deutschen Fußball-Meister den Wechselwunsch des Abwehrspielers hinterlegt haben.

Als Grund sei genannt worden, dass der französische Nationalspieler nach sieben Jahren in der Bundesliga eine Herausforderung in einer anderen europäischen Liga sucht. Im Gespräch sind sowohl Spanien als auch England und Italien. Pavard war 2019 nach drei Jahren beim VfB Stuttgart zu den Bayern gewechselt.

Juve-Stürmer im Fokus des FCB



Derweil sind die Münchner nach einem italienischen Medienbericht mit einer Offerte für Juventus-Mittelstürmer Dusan Vlahovic abgeblitzt. Wie die Turiner Tageszeitung „Tuttosport“ am Dienstag meldete, hatte der deutsche Fußball-Serienmeister 50 Millionen Euro für den Serben geboten. Juve lehnte demnach schnell ab - zumal der Rekordchampion in der Serie A erst im vorigen Sommer 80 Millionen für den Angreifer an die AC Florenz überwiesen hatte.

Der Nationalspieler (23) hat bei den Turinern noch einen Vertrag bis Juni 2026 und gilt trotz einer bescheidenen Saison mit nur 14 Toren in 42 Pflichtspielen als Juwel für die Zukunft. Wie es hieß, erwarte Juventus ein deutlich besseres Angebot für Vlahovic, um überhaupt zu verhandeln.

Juve könnte zu Verkauf gezwungen sein



Weil die Norditaliener wegen der jüngst verhängten Punktstrafen im nächsten Jahr nicht in der Champions League und voraussichtlich auch nicht in einem anderen Europapokal-Wettbewerb spielen werden, könnte ein Verkauf des Profis die finanziellen Verluste etwas ausgleichen. Die Bayern sind indes nach einer enttäuschenden Spielzeit und der fast noch verpassten Meisterschaft auf der Suche nach einem Mittelstürmer - wie sehr ein Torgarant à la Robert Lewandowski fehlt, war zuletzt überdeutlich.

− dpa