Rund um das Champions League-Spiel in Stuttgart werden mehrere Menschen verletzt. Auch ein Balljunge muss behandelt werden.
Ein Balljunge ist bei der Champions League-Begegnung des VfB Stuttgart am Mittwochabend gegen den italienischen Verein Atalanta Bergamo (0:2) von einer brennenden Fackel getroffen und verletzt worden. Vor allem die Fans des Fußball-Bundesligisten hatten bei dem Spiel in der MHP-Arena Pyrotechnik gezündet, wie die Polizei mitteilte. Während der gesamten Spielzeit seien hunderte Brennkörper abgebrannt und damit die Zuschauer im Stadion gefährdet worden, hieß es weiter.
In der zweiten Halbzeit flog demnach eine brennende Fackel in Richtung Spielfeld und traf einen Balljungen am Hals. Die Tat wurde von Überwachungskameras aufgenommen, teilte die Polizei mit. Rettungskräfte kümmerten sich um den Jungen. Die Schwere seiner Verletzungen ist bisher nicht bekannt. Ein weiterer Stadionbesucher im Block erlitt Verbrennungen, zwei andere mussten wegen des Rauchs behandelt werden. Zuschauer im Gästeblock sollen ebenfalls Pyrotechnik gezündet haben.
Nach Spielende sollen zudem rund 15 Fans des VfB sechs Anhänger von Bergamo angegriffen, verletzt und ausgeraubt haben. Polizisten verfolgten die flüchtigen Fans, acht VfB-Anhänger wurden vorläufig festgenommen. Sie setzten sich bei der Kontrolle zur Wehr, ein Polizist wurde dabei leicht verletzt.
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