"Human Race"
Neues Trikot, neues Logo: FC Bayern startet Kampagne

23.10.2020 | Stand 21.09.2023, 5:54 Uhr

Das Emblem des FC Bayern wurde für die Dauer der Aktion umgestaltet. Das neue Trikot präsentiert Linksverteidiger Alphonso Davies. − Foto:Verein/Montage: PNP

Der FC Bayern München verstärkt sein Engagement für Vielfalt. Mit der Kampagne "Human Race" engagiert sich der Bundesligist gegen Rassismus und Diskriminierung.

Mit dabei sind auch Real Madrid, Juventus Turin, Manchester United und der FC Arsenal. Für die Dauer der Aktion verändert der Klub sein Logo, das für die Dauer der Aktion auf den sozialen Plattformen das Emblem des FC Bayern ersetzt. Auch ein neues Trikot in Anlehnung an das Shirt von 1991-93 wurde entworfen. Initiatoren der Aktion sind ein Sportartikelhersteller und der Musiker/Designer Pharrell Williams.

In den Jahren 1991 bis 1993 liefen Bayern-Ikonen wie Lothar Matthäus, Mehmet Scholl oder Christian Ziege in diesen Shirts auf. "Pharrell Williams entwarf daraus farbenfrohe neue Shirts, die die Vielfalt der Welt feiern. Dabei wirkt alles handgemacht und sogar unperfekt – und genau so sollte es sein", schreiben die Bayern in ihrer Pressemitteilung.

Mit der Aktion werden SOS Kinderdörfer weltweit unterstützt

Der FC Bayern plant, dass seine Profis das "Human Race"-Trikot zum Höhepunkt der Kampagne zum Jahresausklang erstmals in der zweiten Runde des DFB-Pokals (22./23. Dezember) tragen. Mit dem Geld, das bei dieser Initiative eingenommen wird, wird der deutsche Rekordmeister die SOS Kinderdörfer weltweit unterstützen.

"Der FC Bayern hat bereits zu Beginn des Jahres mit ,Rot gegen Rassismus‘ ein wichtiges Zeichen für Toleranz und Vielfalt, gegen Diskriminierung, Gewalt und Hass gesetzt. Wir möchten mit unserer Aktion genau diesen Weg weitergehen", wird Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge in einer Pressemitteilung des FC Bayern zitiert.

Serge Gnabry, der mittlerweile Corona-negativ getestet wurde, aber dennoch weiter in Quarantäne ist, sagte: "Wenn man sich ein Trikot anzieht, gehört man zum selben Team – ganz egal, wo man herkommt oder wie man aussieht. Der Fußball macht erlebbar, dass alle Menschen gleich sind. Wir Spieler unterstützen diese Aktion: Wir sind für Vielfalt."

− sli/pm