Wollen wir hoffen, dass die Meldung nicht für das digitale Deutschlandtempo steht: Das Auswärtige Amt hat gestern den chinesischen Botschafter einbestellt wegen einer Cyberattacke, die jetzt zweifelsfrei chinesischen staatlichen Akteuren zugeordnet werden kann. Die Attacke fand 2021 statt.
Ungeachtet der Zeitlupen-Reaktion transportiert der Schritt doch auch eine eindrückliche Botschaft – immerhin ist dies die erste Einbestellung eines chinesischen Botschafters seit der blutigen Niederschlagung der Proteste auf dem Tiananmen-Platz vor 35 Jahren: Wir haben verstanden, ganz langsam. Die...