Über 790.000 Beschäftigte zählten die deutschen Hochschulen Ende vergangenen Jahres. Viele davon arbeiten mit befristeten Verträgen, nebenberuflich oder in Teilzeit.
Die Zahl der Beschäftigten an den deutschen Hochschulen und Hochschulkliniken ist vergangenes Jahr leicht auf rund 792.300 gestiegen. Dies seien 0,6 Prozent mehr als noch Ende 2022, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Im nicht-wissenschaftlichen Bereich wie Verwaltung, Bibliotheken, technischen Diensten und Pflegediensten waren 2,1 Prozent mehr Menschen tätig. Im wissenschaftlichen Bereich sank die Zahl der Beschäftigten dagegen leicht um 0,6 Prozent.
Statistisch kam eine Lehrperson auf 6,7 Studierende, im Jahr zuvor betrug das Verhältnis 6,8. Grund für die positive Entwicklung trotz niedrigerer Beschäftigtenzahl im wissenschaftlichen Bereich ist den Angaben zufolge, dass es auch weniger Studierende gab.
Ein Drittel (34 Prozent) des wissenschaftlichen Hochschulpersonals war Ende 2023 als Gastprofessorinnen und -professoren, Lehrbeauftragte oder wissenschaftliche Hilfskräfte nebenberuflich tätig.
Viele befristete Verträge
Zum hauptberuflichen Personal im wissenschaftlichen Bereich zählten den Angaben zufolge rund 51.900 Professorinnen und Professoren und etwa 214.900 wissenschaftliche und künstlerische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zwei Drittel (66 Prozent) der Beschäftigten in dem Bereich hatten einen befristeten Vertrag, 39 Prozent eine Teilzeitstelle.
© dpa-infocom, dpa:240913-930-231309/1
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