Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) fordert ein vergünstigtes Deutschlandticket für Auszubildende. In Bayern ist das ab 1. September geplant: Dann sollen Azubis, Studierende und Freiwilligendienstleistende das Ticket für 29 Euro bekommen.
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Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) hat ein vergünstigtes Deutschlandticket für Auszubildende gefordert. Ein bundesweites Ticket dürfe es nicht nur für Studierende geben, „es muss ein solches Ticket dringend auch für Azubis geben“, sagte am Donnerstag der stellvertretende DIHK-Hauptgeschäftsführer Achim Dercks. Sie müssten gut und günstig dorthin kommen, wo es viele Ausbildungschancen gibt.
Verband lobt Bayern für geplantes 29-Euro-Ticket
Bayern gehe hier ab dem 1. September mit gutem Beispiel voran, sagte Dercks. Im Freistaat sollen Auszubildende, Studierende und Freiwilligendienstleistende das Deutschlandticket dann für ermäßigte 29 Euro bekommen. Dercks sagte, ein Flickenteppich müsse dringend vermieden werden.
„Wenn etwa in einem Bezirk der Arbeitsagenturen etwas weniger betriebliche Ausbildungsstellen zur Verfügung stehen, gibt es oft schon im benachbarten Bezirk passende Stellen, die nicht besetzt werden können“, erläuterte der DIHK-Vertreter. Die neue Vereinbarung der Allianz für Aus- und Weiterbildung setze daher zu Recht auf eine Stärkung der Mobilität. Nur so könnten die Ausbildungsangebote der Betriebe mit den Vorstellungen und Talenten junger Menschen besser zusammengebracht und Fachkräfte für die Unternehmen gesichert werden.
− afp
