Mit steigender Perspektivlosigkeit, in dem Konflikt noch etwas auszurichten, verliert Baerbock ihre klare Sprache, die ihren Kurs zu Beginn ausmachte. Sie schwankt zwischen großem Mitleid mit der Zivilbevölkerung auf der einen Seite und dem Selbstverteidigungsrecht Israels auf der anderen, wankt zwischen deutscher Staatsräson und dem immer geringeren Willen, die israelische Regierung in ihrem militärischen Vorgehen in Gaza zu unterstützen, das in ihren Augen teilweise gegen das humanitäre Völkerrecht verstößt.