Franz Wagner, Geschäftsführer des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe und Präsident des Deutschen Pflegerates, fordert deutliche Verbesserungen, um Pflegeberufe attraktiver zu machen.
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"Wir fordern 4000 Euro als Einstiegsgehalt für Pflegende. Das wäre eine angemessene Entlohnung. Damit wäre der Pflegeberuf konkurrenzfähig mit anderen Berufsgruppen", sagte Wagner der Passauer Neuen Presse. Doch das Finanzielle sei nicht alleine ausschlaggebend. "Wenn sie die Pflegenden fragen, wünschen sie sich auch mehr Personal in Kliniken und Heimen, um der hohen Belastung entgegenzuwirken", erklärte Wagner.
In drastischen Worten beschreibt der Pflegerats-Präsident die Beanspruchung des Pflegepersonals während der Corona-Pandemie. "Die Erschöpfung geht bei einigen so tief, dass sie unter posttraumatischen Erschöpfungszuständen leiden. Viele denken daran, ihren Beruf aufzugeben", sagte Wagner.
