"Die IG Metall schädigt die deutsche Autoindustrie", meint Ferdinand Dudenhöffer im Gespräch mit der Passauer Neuen Presse.
Die Gewerkschaft wolle das Ende des Verbrennungsmotors im falsch verstandenen Interesse der Arbeitsplätze in der Branche so lange wie möglich herauszögern. Ihren Mitgliedern erweise sie einen Bärendienst." Jetzt, gerade in der aktuellen Lage, auch noch zu Warnstreiks aufzurufen, ist nicht nachvollziehbar."
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Was ein Enddatum für den Verbrenner betreffe, so seinen "hier weniger die Autobauer, als die Politik gefragt. Diese sollte endlich ein klares Datum nennen." Dudenhöffer glaubt nicht, dass die Umstellung auf E-Antriebe viele Jobs kosten würde. Im Gegenteil: "Wenn wir schnell arbeiten und schnell umstellen auf die E-Mobilität, können wir am Ende mehr Arbeitsplätze in diesem Bereich haben als jetzt." Man müsse aber Tempo machen und nicht länger am Diesel oder Benziner festhalten. Nur dann könne man weltweit eine führende Rolle spielen und profitieren, was große Kapazitäten und damit Kostenvorteile sichern würde.