Zum Koalitionsvertrag
DIW-Expertin kritisiert Klima-Aspekte im Koalitionsvertrag

26.11.2021 | Stand 19.09.2023, 20:43 Uhr

Die Energieexpertin des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Prof. Claudia Kemfert, hat die Klimaschutzaspekte im Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP kritisiert.

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"Das Wirtschafts- und Klima-Ministerium ohne explizites Vetorecht droht ein zahnloser Tiger zu werden. Zumal dort die Hauptlast der Zielerreichung liegt", sagte sie gegenüber der Passauer Neuen Presse. Die von der Ampel-Koalition angekündigten Maßnahmen würden "wohl eher nicht ausreichen", um das 1,5-Grad-Ziel einzuhalten: "Zur Erreichung des 1,5-Grad-Kurses wäre notwendig, zuallererst ein maximales CO2-Emissionsbudget zu definieren. Dazu ist Deutschland übrigens durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts verpflichtet", erklärte die DIW-Expertin.

"Nach unseren Berechnungen liegt das Rest-Emissionsbudget bei maximal 4,2 Gigatonnen (Gt) CO2. Daraus leitet sich ab, dass die Klimaneutralität im Jahre 2035, nicht erst 2045 erreicht werde muss." Doch um dieses Ziel zu erreichen, sei "in den letzten 15 Jahren zu viel liegen geblieben", beklagte Kemfert weiter.

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