Hatte „Probleme mit Hund“
Wohnung voller Blut: Oberösterreicherin ersticht im Rausch Hund von Mitbewohnerin

26.05.2023 | Stand 16.09.2023, 21:24 Uhr

Gegen 22 Uhr wurde die Polizei zu einer Wohnung im Bezirk Kirchdorf gerufen, da dort die gesamte Wohnung voller Blut sei. Im Garten der Wohnung konnte die Hündin der Bewohnerin vorgefunden werden, die zahlreiche Stichwunden am Körper aufwies. −Symbolbild: Polizei Oberösterreich

Eine 33-Jährige aus Oberösterreich hat im Rausch den Hund ihrer Mitbewohnerin mit einem Küchenmesser erstochen. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit.



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Die Tat ereignete sich demnach bereits am Dienstag, 23. Mai. Gegen 22 Uhr wurde die Polizei zu einer Wohnung im Bezirk Kirchdorf gerufen, da dort die gesamte Wohnung voller Blut sei. Vor Ort eingetroffen konnten die Beamten eruieren, dass eine 37-jährige Frau soeben in ihre Wohnung gekommen sei und im gesamten Wohnbereich Blutlachen und Blutspuren feststellte. Im Garten der Wohnung konnte ihre Hündin vorgefunden werden, die zahlreiche Stichwunden am Körper aufwies.

Ihre Mitbewohnerin, eine 33-jährige Frau, befand sich nicht mehr in der Wohnung. Die Hundebesitzerin gab an, dass diese Probleme mit dem Hund hatte und sie für die Tat verantwortlich sein dürfte. Bei einer Suche nach dem Tatwerkzeug konnte festgestellt werden, dass ein Küchenmesser mit einer Klinge von circa 20 Zentimetern fehlte.

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Hündin verstarb in Tierklinik



Gegen 0:30 Uhr konnte die Mitbewohnerin schließlich aufgefunden werden. Der Tat dürfte die Einnahme von verschiedenen Suchtgiften vorausgegangen sein. Die Hündin wurde in eine Tierklinik gebracht, verstarb dort jedoch. Erst vor wenigen Tagen bedrohte die 33-Jährige ihre Mitbewohnerin mit dem Umbringen. Die Frau wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft Steyr in die Justizanstalt eingeliefert.

− che