Es ist bundesweiter Warntag: An diesem Donnerstag heulten um elf Uhr die Sirenen und läuteten die Handys - hoffentlich. Denn um diese Zeit wurden die Probewarnungen verschickt. Damit wollten Bund, Länder und Kommunen testen, ob sie auf den Notfall vorbereitet sind.
Gegen 11.45 Uhr sollte dann die Entwarnung versendet werden. Ziel der Übung war es, die Warnsysteme auszuprobieren. Fernsehen, Radio und Smartphones sollten nahezu zeitgleich ihren Alarmton senden.
Wann der Warntag stattfindet
Der Warntag findet jährlich an jedem zweiten Donnerstag im September statt. Zuständig sind auf Bundesebene das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), auf der Ebene der Länder die jeweiligen Innenministerien und auf der Ebene der Kommunen in der Regel die für den Katastrophenschutz zuständigen Behörden.
Auch 2022 gab es schon einen bundesweiten Warntag. Der sei „sehr erfolgreich“ gewesen, heißt es von Seiten der Bundesregierung. Laut einer anschließenden Bevölkerungsbefragung haben damals mehr als 90 Prozent der Bevölkerung mindestens eine Warnung erhalten - ein Großteil davon sogar relativ pünktlich gegen 11 Uhr.
− kse
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