Es hat nicht ganz gereicht, um den Titelverteidiger zu stürzen. Beim 1:3 bei Real Madrid sammelt der VfB Stuttgart aber Selbstvertrauen für die anstehende Aufgabe daheim gegen Dortmund.
Nach der unglücklichen 1:3-Niederlage bei Champions-League-Titelverteidiger Real Madrid überwiegt bei Sportvorstand Fabian Wohlgemuth der Stolz auf eine couragierte Leistung des VfB Stuttgart im berühmten Estadio Santiago Bernabéu. „Wenn der gegnerische Torhüter als Spieler des Spiels ausgezeichnet wird, dann sagt das auch ein bisschen etwas über das Spiel aus“, sagte Wohlgemuth über Madrids Keeper Thibaut Courtois, der mit zahlreichen Paraden die große Überraschung des deutschen Vizemeisters zu verhindern wusste.
Nationalstürmer Deniz Undav erzielte den einzigen Stuttgarter Treffer in der spanischen Hauptstadt zum zwischenzeitlichen 1:1 (68.). „Ich bin traurig, weil hier viel, viel mehr drin war. Ich glaube, wir hätten gewinnen müssen und sollen“, sagte der Angreifer.
Anstelle von drei Punkten im Gepäck treten die Schwaben die Heimreise zwar ohne etwas Zählbares an. Jedoch durften sie dank ihres Auftritts Selbstvertrauen für das anstehende Duell am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) mit Borussia Dortmund sammeln. „Wir wollen wieder so auftreten. Wir haben gegen die beste Mannschaft der Welt gezeigt, dass wir zumindest auf Augenhöhe waren. Vor eigener Kulisse werden wir wieder positiv an die Sache rangehen“, versprach Torjäger Ermedin Demirovic, der in Madrid nur von der Bank kam.
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