Ende September gewannen die Rechten die Parlamentswahl in Österreich. Nun folgt im westlichsten Bundesland ein weiteres starkes Ergebnis. Sieger sind laut Hochrechnung jedoch die Konservativen.
Zwei Wochen nach dem bundesweiten Wahlsieg der FPÖ in Österreich konnten die Rechten bei der Landtagswahl in Vorarlberg weitere Stimmengewinne verbuchen. Einer Hochrechnung im Auftrag des Senders ORF zufolge legte die Partei im westlichsten Bundesland um fast 14 Prozentpunkte auf etwa 28 Prozent zu. Damit liegt sie jedoch deutlich hinter der konservativen ÖVP unter Landeschef Markus Wallner. Sie büßte rund 5 Prozentpunkte ein, konnte mit einem Ergebnis von knapp 39 Prozent aber den ersten Platz verteidigen.
Der Hochrechnung zufolge, die noch eine Schwankungsbreite von 2,3 Prozent hat, liegen die Grünen bei rund 12 Prozent. In dem kleinen Bundesland zwischen Bodensee und Arlberg kommen die sozialdemokratische SPÖ und die liberalen Neos jeweils auf gut 9 Prozent.
Bundespolitisch ist das Ergebnis in Vorarlberg ein weiteres Signal für den starken Rückhalt der FPÖ, die Ende September erstmals eine österreichische Parlamentswahl gewonnen hatte. Doch vor den Sondierungsgesprächen für die Bundesregierung, die am Dienstag beginnen, haben alle anderen Parteien eine Koalition mit der FPÖ unter Parteichef Herbert Kickl ausgeschlossen. In Vorarlberg gilt hingegen eine künftige Zusammenarbeit zwischen ÖVP und FPÖ als möglich.
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