Verheerendes Unglück
Nach Erdrutsch in Papua-Neuguinea: Katastrophenschutz befürchtet mindestens 2000 Tote

27.05.2024 | Stand 27.05.2024, 14:00 Uhr |

Nach dem verheerenden Erdrutsch in Papua-Neuguinea am Freitag versuchen die Menschen vor Ort weiterhin, Angehörige und Freunde unter den riesigen Geröllmassen zu finden. − Symbolbild: afp

Nach dem verheerenden Erdrutsch im abgelegenen Hochland in Papua-Neuguinea befürchtet der nationale Katastrophenschutz des Inselstaates mindestens 2000 Tote, wie aus einer Mitteilung der Regierungsbehörde hervorgeht.



Der Erdrutsch hatte sich am Freitag in einem abgelegenen Hochlandgebiet ereignet. Rettungskräfte kämpfen weiterhin verzweifelt darum, noch Überlebende aus den Erd- und Gesteinsmassen zu bergen. „Wir können nur hoffen, dass wir in der kurzen Zeit, die uns bleibt, zumindest dazu beitragen können, noch mehr Leben zu retten“, zitierte der australische Sender AAP Serhan Aktoprak, Missionschef der Internationalen Organisation für Migration (IOM) in dem Inselstaat. „Aber die Zeit arbeitet gegen uns.“

Die Rettungsbemühungen seien sehr schwierig, weil es noch immer gefährliche Steinschläge gebe und unter den Trümmern zudem Wasser fließe. Auf Fotos und Videos aus dem Katastrophengebiet waren Menschen zu sehen, die barfuß und nur mit Schaufeln versuchten, Angehörige und Freunde unter den riesigen Geröllmassen zu finden.

− dpa

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