In einer Spedition in Neu-Ulm ist ein Gefahrgut ausgelaufen. Ein großer Teil floss in die Kanalisation. Die Polizei gibt Entwarnung.
Auf dem Gelände einer Speditionsfirma in Neu-Ulm sind Hunderte Liter einer chemischen Flüssigkeit ausgetreten. Bei der Chemikalie handle es sich ersten Erkenntnissen nach um Sulfate, wie ein Polizeisprecher sagte. Gefahr bestehe demnach keine.
Beim Verladen wurde am Morgen ein Behälter mit etwa 1000 Litern der chemischen Flüssigkeit beschädigt, wie es hieß. Ein großer Teil davon floss in die Kanalisation. Das Wasserwirtschaftsamt führte vor Ort Tests durch. Gefährlich sei das den Angaben zufolge nicht, da sich das Sulfat in Wasser auflöse. Dennoch wurde die Kanalisation gespült.
Der Rest der Flüssigkeit wurde mithilfe von Bindemitteln abgebunden. Boden- und Gewässerverunreinigungen gab es keine. Verletzt wurde auch niemand. Der Gefahrguttrupp der Autobahnpolizei ermittelt nun wegen eines Verstoßes gegen das Gefahrgutrecht.
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