Eine geplante Explosion lockte den ein oder anderen Schaulustigen zum Flughafen Köln/Bonn. Dabei diente die Simulation vor allem zur Übung für die Einsatzkräfte und das Bodenpersonal.
Am Köln/Bonner Flughafen haben Polizei und Feuerwehr einen spektakulären Einsatz mit Rettung von Passagieren geprobt. Nach einem simulierten Zusammenstoß von zwei Flugzeugen mussten Retter die Fluggäste ins Freie geleiten und versorgen. Ein Fachmann löste eine Explosion mit Feuerball aus.
Die Flugzeuge wurden nicht beschädigt. Etwa 350 Feuerwehrleute, Polizisten und teils geschminkte Statisten machten mit. „Alles hat gut nach Plan funktioniert“, sagte einen Sprecherin des Airports. Solche regelmäßigen Übungen sind vorgeschrieben.
Keine Beeinträchtigungen für Fluggäste
Der Betrieb am zweitgrößten Flughafen in Nordrhein-Westfalen wurde durch die etwa zweistündige Übung nicht gestört. Im Airport wurden die Menschen über Durchsagen informiert, dass die vielen Blaulichter und Martinshörner nur Teil einer Übung waren und keinen Unfall bedeuteten. Einige Schaulustige verfolgten das Spektakel, das auf einem Vorfeld des Flughafens ablief.
Beteiligt waren der Flughafen, die Feuerwehren der Bundeswehr und der Stadt Köln sowie Landes- und Bundespolizei. Verkehrsflughäfen müssen regelmäßig die Abläufe bei Notfällen proben. Die letzte Notfallübung der ICAO, der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation, fand 2021 in Köln/Bonn statt.
© dpa-infocom, dpa:231104-99-821095/2
Artikel kommentieren