An Feiertagen, wie dem Tag der deutschen Einheit, hat der Alltag Pause – keine Verpflichtungen, keine Termine, keine Erledigungen. Wer aber den Einkauf verschwitzt hat, der muss an Sonn- und Feiertagen, wenn Restaurants und Supermärkte geschlossen haben, kreativ werden. Dabei lässt sich auch aus Vorräten einiges in der Küche zaubern.
Bestimmt ist Ihnen das auch schon mal passiert: Es ist Feiertag, aber der Kühlschrank leer, Restaurants und Geschäften haben geschlossen. Was nun? Kreative Gerichte lassen sich auch aus den Vorräten in der Speisekammer kreieren. Mit diesen Tipps und Tricks müssen sie an Sonn- und Feiertagen nicht hungern.
Rezepte mit Zutaten, die man immer hat
Grundnahrungsmittel wie Nudeln, Reis, Brot, Zucker, Mehl, Konserven, Kartoffeln und Zwiebel sollten in jeder Speisekammer auf Vorrat gelagert werden. Für Last-Minute-Gerichte sind sie wie Allzweckwaffen. Mit nur wenigen Zutaten lässt sich daraus einiges zaubern:
• Beim Klassiker „Spaghetti algio e olio“ ist der Name Programm. Übersetzt bedeutet das nicht anderes als Spaghetti mit Knoblauch und Öl und beschreibt schon die dafür nötigen Zutaten. Nachdem die Pasta nach Verpackungshinweis in Salzwasser al dente gekocht sind, werden sie in einer Pfanne mit Olivenöl und Knoblauch angebraten. Wer Chilipulver, Basilikum oder Kirschtomaten zur Hand hat, kann dem Nudelgericht den letzten Schliff verpassen.
Reis von herzhaft bis süß
• Mit ähnlich wenigen Zutaten kommt der klassische Milchreis aus. Zum Grundrezept gehören Milch, Zucker und Milchreis. Auch hier steht meist auf der Verpackung, wie lange die Reiskörner im Milch-Zucker-Gemisch gekocht werden müssen. Wer sich vegan ernährt, verwendet Hafer-, Soja- oder Kokosnussmilch.
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Dem Topping sind keine Grenzen gesetzt: Ob mit Nüssen, Früchtekompott oder Zimt – je nach Jahreszeit, Lust und Laune oder Füllstand der Vorratskammer lässt sich der Milchreis pimpen. Wer mutig ist, wagt sich an die herzhafte Variante des Allrounders: Milchreis in Kokosmilch mit Kurkuma gekocht. Dazu werden gebratene Zwiebeln, Knoblauch, Karotten, Zucchini und Kichererbsen serviert.
Das Potenzial der Kartoffel
• Um eine vielfältige Knolle dreht sich das nächste Blitzrezept: Die Kartoffel. In dünne Scheiben geschnitten, mit Soße aus Ei, Sahne, Salz, Pfeffer und Muskat übergossen und mit Käse überbacken entsteht in weniger als 45 Minuten ein simpler Kartoffelauflauf. Je nachdem, was die Feiertags-Speisekammer zulässt, kann das Gratin aufgemotzt werden mit (Tiefkühl-)Spinat, Brokkoli, Thunfisch oder Speck.
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• Ein Gericht, dass Kindheitserinnerungen weckt, ist wohl der Pfannkuchen. Aus Eiern, Milch, etwas Zucker, Salz sowie Mehl und Mineralwasser ist fix ein Teig zusammengerührt. Diesen mit einer Kelle in einer Pfanne mit Öl dünn herausbraten. Ob gefüllt mit Schinken und Käse im Ofen überbacken oder mit Marmelade, Zimt-Zucker, Honig oder Schokoladencreme bestrichen und direkt vernascht – der Pfannkuchen ist das Last-Minute-Gericht schlechthin.
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Selbst für einen „Suppenkaspar“ lässt der Pfannkuchen keine Wünsche offen. Dünn geschnitten in einer Gemüse- oder Fleischbrühe kann der dünne Teigfladen auch in tiefen Tellern als Pfannkuchensuppe punkten. Perfekt für die kalte Jahreszeit.
Wegen Brückentag: Ab in den Kurzurlaub
Und falls die Vorratskammer überhaupt nichts hergibt, für denjenigen bliebt durch den Brückentag am 4. Oktober die Option auf einen Kurzurlaub, zum Beispiel zum Schlemmen nach Österreich.
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