Bei der Kanadierin wurde eine seltene neurologische Erkrankung diagnostiziert, das sogenannte Stiff-Person-Syndrom. Bei den Grammys kam sie nun unter tosendem Applaus auf die Bühne.
Mit einem Auftritt bei den Grammys hat die erkrankte Sängerin Céline Dion (55) für eine Überraschung gesorgt. „Wenn ich sage, dass ich glücklich bin, hier zu sein, meine ich das wirklich von Herzen“, zitierten US-Medien die Kanadierin.
Demnach kam sie bei der 66. Grammy-Verleihung am Sonntagabend (Ortszeit) in Los Angeles unter tosendem Applaus auf die Bühne, um das beste Album des Jahres zu präsentieren.
Seltene neurologische Erkrankung
Dion hatte vor einiger Zeit mitgeteilt, dass bei ihr eine seltene neurologische Erkrankung diagnostiziert worden sei, das sogenannte Stiff-Person-Syndrom. Sie leide an Muskelkrämpfen und habe dadurch manchmal Probleme beim Gehen und beim Singen.
Deshalb hatte die „My Heart Will Go On“-Sängerin alle für 2023 und 2024 geplanten Termine ihrer „Courage World Tour“ in Europa abgesagt. Die Musikerin hatte vergangene Woche bekannt gegeben, dass sie ihren Kampf gegen ihre Krankheit in dem Dokumentarfilm „I Am: Celine Dion“ festhalten wolle.
Dion verkündet Gewinnerin in der Kategorie Album des Jahres
„Diejenigen, die das Glück haben, bei der Grammy-Verleihung dabei zu sein, sollten die enorme Liebe und Freude, die die Musik in unser Leben und zu den Menschen auf der ganzen Welt bringt, niemals als selbstverständlich ansehen“, sagte Dion am Sonntagabend. Als Gewinnerin in der Kategorie Album des Jahres verlas Dion ihre Kollegin Taylor Swift, welche mit „Midnights“ zum vierten Mal den Preis in der Kategorie gewann und damit Musikgeschichte schrieb.
Rund 13.000 Mitglieder der Recording Academy entscheiden über die Preisträger der goldenen Grammofone, die zu den begehrtesten Musikpreisen der Welt zählen und in 94 Kategorien vergeben wurden.
© dpa-infocom, dpa:240205-99-876463/2
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