Er zählt zu den Rockhelden mehrerer Generationen. Nun ist Jon Bon Jovi, Frontman der Kult-Band Bon Jovi, auch im realen Leben ein Held geworden. Bei einem Videodreh in Nashville retteten er und ein Team einer Frau das Leben. Das berichtet das Metro Nashville Police Department.
Demnach war die Band gerade bei einem Videodreh auf Seigenthaler Ped Bridge in Nashville. Dabei bemerkt das Team die Frau, die in offenbar suizidaler Absicht über das Geländer der Brücke geklettert war. Jon Bon Jovi nähert sich der Frau langsam und redet in Ruhe mit ihr. Das ist auf einem Überwachungsvideo zu sehen, das das Metro Nashville Police Department auf YouTube gepostet hat. Das Video wurde allerdings zwischenzeitlich entfernt, da es anscheinend gegen die Richtlinien des Videoportals verstieß.
A shout out to @jonbonjovi & his team for helping a woman on the Seigenthaler Ped Bridge Tue night. Bon Jovi helped persuade her to come off the ledge over the Cumberland River to safety. "It takes all of us to help keep each other safe,"--Chief John Drake https://t.co/1YejKJ2WgM — Metro Nashville PD (@MNPDNashville) September 11, 2024
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Der Sänger kann die lebensmüde Frau schließlich zusammen mit einer Helferin überzeugen, zurück über die Balustrade zu klettern. Er hilft ihr dabei. Als die Frau wieder in Sicherheit ist, umarmen sich die beiden. Erst dann treffen Polizei und Feuerwehr ein. Der örtliche Polizeipräsident John Drake bestätigt den Vorfall und bedankt sich bei dem Rockstar: „Ein Dankeschön an Jon Bon Jovi und sein Team.“
Bon Jovi bekannt für soziales Engagement
Der 62-jährige Jon Bon Jovi, der die Band Bon Jovi 1983 gründete, ist bekannt für sein soziales Engagement. Neben der Unterstützung diverser Wohltätigkeitsorganisationen gründete er 2006 auch die eigene Jon Bon Jovi Soul Foundation, die besonders mittellose Familien und Obdachlose unterstützt. In seiner Heimatstadt New Jersey eröffnete er zudem 2011 das JBJ Soul Kitchen, ein Restaurant, in dem jeder für sein essen nur soviel zahlen soll, wie er kann.
In der Regel berichten wir nicht über Selbsttötungen oder Suizidversuche - außer die Tat erfährt durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit. Sollten Sie selbst das Gefühl haben, dass Sie Hilfe benötigen, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge. Unter der kostenlosen Rufnummer 0800/111-0111 oder 0800/111-0222 erhalten Sie Hilfe von Beratern, die Ihnen Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können. Weitere Hilfsangebote gibt es beim Krisendienst Bayern unter der Telefonnummer 0800/655-3000 sowie der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention.
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