Von Karin Seibold
Die O2-Störung vom Donnerstagabend ist komplett behoben - das teilte ein Sprecher von Telefónica Germany am Freitagmorgen im Gespräch mit der Mediengruppe Bayern (Passauer Neue Presse, Mittelbayerische Zeitung, Donaukurier) mit.
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Schon in der Nacht auf Freitag, gegen 22 Uhr, habe das Unternehmen vermelden können, dass die Störung „nahezu vollständig“ behoben sei, sagt der Sprecher Florian Streicher. Gegen 23 Uhr waren dann seinen Angaben zufolge „überhaupt keine Kunden mehr betroffen“.
Grund für die Störung war laut Streicher eine Störung eines Voiceservers in einem Rechenzentrum. „Wir haben mehrere Rechenzentren deutschlandweit, und in einem davon kam es zu der Störung“, erklärt Streicher.
Betroffen gewesen sei ein „Großteil der Kunden“, sagt er - „nicht alle“. Damit so etwas nicht wieder vorkommt, würden „umfangreiche Maßnahmen“ getroffen, so der Sprecher. „Dass es zu Einschränkungen kommt, kann immer passieren. Aber bei so extremen Einschränkungen kann ich mich nicht erinnern, dass wir so etwas schon einmal hatten.“
Mehrere Stunden lang war bei einem Großteil der O2-Kunden das Telefonieren über Handys nicht möglich. Der Internet-Zugang auf den Mobilgeräten war davon nicht betroffen. „Auch Datencalls, beispielsweise über Whatsapp, haben funktioniert“, sagt Streicher.
Die Panne bei O2 hatte am Donnerstag zunächst die Störungsmeldungen für alle Mobilfunk-Anbieter in Deutschland nach oben schnellen lassen - wer beispielsweise aus einem Telekom-Netz versuchte, einen Kontakt bei O2 anzurufen, kam oft auch nicht durch - und meldete dann eine Störung.
