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Hochwasserkatastrophe: Hier können Sie für die Flutopfer spenden

17.07.2021 | Stand 21.09.2023, 6:07 Uhr

Berge von zerstörtem Mobiliar säumen nach dem Hochwasser der Kyll die Straßen. Zahlreiche Häuser im Ort waren betroffen, Bewohner mussten evakuiert werden. −Foto: Harald Tittel/dpa

Nach der Hochwasserkatastrophe im Westen Deutschlands brauchen viele Betroffene Hilfe. Wer mit Spenden helfen will, kann sich an mehrere Adressen wenden. Hier eine Auswahl:

Alle aktuellen Entwicklungen erfahren Sie hier im Liveticker.

"Ihr Schicksal bricht uns das Herz", sagte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bei seinem Besuch im Hochwasser-Hotspot Erftstadt in Nordrhein-Westfalen an Betroffene gerichtet, die bei der Hochwasserkatastrophe Angehörige verloren haben.

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Er habe "Menschen getroffen, die vieles verloren haben", so der SPD-Politiker weiter. Vieles sei "nicht leicht wieder herstellbar". Es sei "eine Zeit der Not" - doch "in der Not steht unser Land zusammen".



Die Ungewissheit über Angehörige im Hochwassergebiet zermürbt. Dennoch warnt die DLRG dringend davor, ins Katastrophengebiet zu fahren. Am meisten helfen jetzt Spenden und Schlafplätze.

Hier eine Auswahl an Spendenkonton, falls auch Sie die Opfer unterstützen möchten:

DRK-Spendenkonto
IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort "Hochwasser"

Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG)
www.dlrg.de/spenden/hochwasser

Caritas international

FreiburgBank für Sozialwirtschaft Karlsruhe
IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02
BIC: BFSWDE33KRL
Stichwort "Fluthilfe Deutschland CY00897"

"Aktion Deutschland Hilft" (als Bündnis deutscher Hilfsorganisationen)
(Bank für Sozialwirtschaft)
IBAN: DE62 3702 0500 0000 1020 30
Stichwort "Hochwasser Deutschland"

Diakonisches Werk Rheinland-Westfalen-Lippe e.V. / Diakonie RWL
DE79 3506 0190 1014 1550 20
Stichwort: "Hochwasser-Hilfe"

Stiftung Technisches Hilfswerk
Sparkasse Köln/Bonn
IBAN DE03 3705 0198 1900 4433 73

Menschen, die jetzt spenden möchten, können sich auch an die jeweiligen Kreise wenden. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat sie auf seiner Homepage aufgelistet. Die Kreise haben Bürgertelefone eingerichtet oder veröffentlichen Informationen online. Vereinzelt sind auch Sachspenden erwünscht, das sollte allerdings vorher erfragt werden.

Viele kleinere Organisationen nehmen ebenfalls Spenden entgegen. Ein Hinweis auf eine seriöse Organisation ist das Siegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI). Trägt ein Spendenaufruf das Logo, ist garantiert, dass die Organisation eindeutig und sachlich wirbt, sparsam wirtschaftet und außerdem ausweist, wie das Geld der Spender verwendet wird. Geprüft werden nur Hilfswerke, die sich selbst beim DZI melden und die Kosten für die Prüfung zahlen. Kleinere Organisationen sparen sich dies oft. Wenn ein Verein in der Liste fehlt, muss das nicht bedeuten, dass er unseriös ist.

− dpa/vr