Wir treffen Alex Kapranos, den Frontmann von Franz Ferdinand, an seinem Hotelschreibtisch in Bogota. „Wir sind schon seit Oktober in Lateinamerika unterwegs“, sagt der 52-jährige Sänger. Und die Lieder, die sie aus ihrem heute erscheinenden sechsten Studioalbum „The Human Fear“ bereits live spielen, kämen phänomenal an beim Publikum, schwärmt Alex. „Die Leute reagieren echt euphorisch, bei neuen Songs wie ,Audacious‘ singen sie längst aus voller Kehle mit.“ „Audacious“ heißt auf Deutsch „kühn“, und so hört sich das pulsierende Stück auch an. Euphorie und so eine emsige, angenehm unruhige Lebendigkeit zeichnen „The Human Fear“ ganz generell aus.