Jetzt ist schon wieder was passiert. So lautet der längst zum Kult gewordene erste Satz in den Brenner-Krimis, erfolgreich und ja, kultig, verfilmt mit Josef Hader. In „Wackelkontakt“, dem heute erscheinenden neuen Roman von Brenner-Erfinder Wolf Haas, stimmt das sogar doppelt. Denn in dem schmalen Buch gibt es gleich zwei Geschichten, die zunächst wenig miteinander zu tun zu haben scheinen, um sich dann doch zu einer zusammen zu fügen. Welche Versuchsanordnung Wolf Haas dabei auf 240 Seiten ausbreitet, klingt nicht nur beim ersten Lesen reichlich irre.