Bayerische Staatsoper
Viel Nebel und noch mehr Tragik: Die Neuinszenierung von „Pique Dame“ wird ambivalent aufgenommen

„Bravi!“ für die Sänger, „Buh!“ für das Team

05.02.2024 | Stand 05.02.2024, 14:49 Uhr |
Sabine Busch-Frank

An „schäbige Orte“ wollte Regisseur Benedict Andrews seine Inszenierung von „Pique Dame“ führen, so verriet er im Interview. Die Premiere in München am Sonntagabend bewies: Thema verfehlt. Clean und teuer ist die Bühne von Rufus Didwiszus. Beeindruckende Muskelspiele in jedem Bild: Schaut mal, was wir können, scheinen da alle Abteilungen der Bayerischen Staatsoper zu raunen. So tauschen glasklare, bühnenfüllende Projektionen aus sepia-grauem Niemandsland auf, vier Autos rollen lautlos auf die Bühne, um dort sinnlos beklettert und beräkelt zu werden, eine Brücke führt ins Nirgendwo und wird dabei von gleich zehn Straßenlaternen in tristen Bühnennebel getaucht. Das Publikum reagiert gespalten mit „Bravi!“ für die Sänger und „Buh!“ für das Team.

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