Am 5. September
Ein Museum für die Zukunft: Futurium öffnet in Berlin

04.08.2019 | Stand 04.08.2019, 15:41 Uhr

Das Futurium mitten im Berliner Regierungsviertel soll Besuchern Lust auf Zukunft machen. Das Haus – eine Mischung aus Museum, Experimentierwerkstatt und Bildungsort – will dann hinter riesigen Glasfassaden auf gut 5000 Quadratmetern zeigen, wie die Zukunft der Menschheit aussehen könnte. −dpa

Das neue Berliner "Futurium" will Besucher zur Mitgestaltung der Zukunft ermutigen. Das Museum zu Zukunftsfragen, das mitten im Berliner Regierungsviertel liegt, werde dazu auf rund 5000 Quadratmetern Fläche Zukunftsentwürfe ausstellen, wie der Direktor des Hauses, Stefan Brandt, sagte. Das "Futurium" wird am 5. September in Anwesenheit von Bundeskanzlerin Angela Merkel eröffnet. Der Eintritt in das neue Museum soll bis Ende 2022 frei sein. Jährlich werden etwa 200000 Besucher erwartet.

"Wir sind ein interdisziplinäres Haus mit drei Programmsäulen", erläuterte Brandt. Eine Ausstellung werde sich der Zukunft von Mensch, Natur und Technik widmen. In einer "Zukunftswerkstatt" könnten Besucher selbst experimentieren und Innovationen im Entstehungsprozess begutachten. Hinzu komme ein breites Veranstaltungsprogramm etwa mit Workshops und Debatten.

"Zukunft ist gestaltbar. Damit kommt uns als Gesellschaft eine große Verantwortung zu. Es geht also um verantwortungsvolle und nachhaltige Zukunftsgestaltung", erklärte Direktor Brandt. Das "Futurium" wolle deshalb interdisziplinär arbeiten, wissenschaftliche Theorien und technische Innovationen ebenso wie die Wünsche von Menschen einbeziehen. Das "Futurium" wolle neugierig und Lust machen, die Zukunft mitzugestalten, sagte Brandt.

Die Errichtung des "Futuriums" wurde 2010 vom Bundeskabinett auf den Weg gebracht. Der 65 Millionen Euro teure Bau wurde 2017 mit neun Monaten Verzögerung fertiggestellt. Das Budget, das bei etwa 18 Millionen Euro jährlich liegt, trägt zum Großteil das Bildungsministerium.

− epd

Am Alexanderufer 2 in Berlin, Info unter www.futurium.de