Es ist ein sehr ehrliches Buch, alles andere als oberflächlich. Wenn Hannes Ringlstetter bisweilen meint, ins Banale oder Kitschige abzurutschen, sei gesagt: Keineswegs. Dass er seinem verstorbenen Vater den Steinpilz in die erkalteten Hände legt, den er bei der Hinfahrt zum Elternhaus auf einem seiner Schwammerlplätze gefunden hat –, so ist dass eine sehr anrührende Szene, die große Nähe ausdrückt. Das Abschiedsbuch des Kabarettisten, Musikers, Schauspielers und Moderators vom Vater trägt denn auch den Titel „Ein Steinpilz für die Ewigkeit“.