Brrr, klirrend kalt ist es in diesen Tagen. Bei den meisten gewinnt dieses Wetter sicher keinen Beliebtheitswettbewerb. Gäbe es allerdings einen, wäre der Chiemgauer Naturfilmer Stefan Erdmann einer der wenigen, der für das Frostige votieren würde: „Dieser gefühlte Stillstand, der Winterschlaf der Natur, von dem wir schon jetzt wissen, dass er vorübergehen wird und im Frühling wieder alles zu blühen beginnt. Ich finde das magisch.“ Mit „Die Seele des Waldes“ legt der 56-Jährige sein erstes Werk nach der Pandemie vor, bereiste dafür ganz Deutschland von Rügen bis Bayern, um sich vor Ort viele Stunden auf die Lauer zu legen, um diesen einen besonderen Moment mit seiner Kamera einzufangen.