Shortlist veröffentlicht
Deutscher Buchpreis: Das sind die sechs Finalisten

17.09.2024 | Stand 17.09.2024, 15:31 Uhr |

Maren Kames steht mit „Hasenprosa“ auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises. − F.: Wendt, dpa

Vier Autorinnen und zwei Autoren sind in diesem Jahr in der engeren Auswahl für den Deutschen Buchpreis. Nominiert sind Martina Hefter („Hey guten Morgen, wie geht es dir?“), Maren Kames („Hasenprosa“), Clemens Meyer („Die Projektoren“), Ronya Othmann („Vierundsiebzig“), Markus Thielemann („Von Norden rollt ein Donner“) und Iris Wolff („Lichtungen“). Das geht aus der Shortlist hervor, die von der Jury in Frankfurt veröffentlicht wurde.

Die Siegerin oder der Sieger steht am 14. Oktober fest. Der Deutsche Buchpreis wird am Tag vor dem Beginn der Frankfurter Buchmesse überreicht. Die Autorinnen und Autoren erfahren erst am Abend der Preisverleihung, wer gewonnen hat.

„Für die Shortlist des Deutschen Buchpreises 2024 haben wir Romane ausgewählt, die auf neue Weise Licht und Dunkel unserer jüngeren Geschichte erkunden, die auch erzählerisch Grenzen überwinden und dabei große literarische Abenteuer sind“, sagte Jurysprecherin Natascha Freundel.

Die begehrte Auszeichnung für deutschsprachige Literatur wird in diesem Jahr zum 20. Mal vergeben. Die siebenköpfige Jury hat dafür insgesamt 197 Romane aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gesichtet. Die Werke sind seit Oktober 2023 erschienen oder kommen erst noch heraus.

Im August war die sogenannte Longlist veröffentlicht worden, darauf standen noch 20 Namen. Vergeben wird der Buchpreis von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels. Er ist mit insgesamt 37 500 Euro dotiert: Der Sieger erhält 25 000 Euro, die übrigen Autoren der Shortlist jeweils 2500 Euro. Im Jahr 2023 war der österreichische Autor Tonio Schachinger für seinen Roman „Echtzeitalter“ mit dem Deutschen Buchpreis geehrt worden.

− dpa

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