Diesmal ist alles anders! Auf dem sommerlichen See hat ein Regisseur, der als sein eigener Bühnenbildner amtiert, eine Winterlandschaft imaginiert: Vom Hochwasser halb zerstört dümpeln Möbel und einige Grabkreuze im eiskalten Wasser. Kein Belcanto, sondern deutsche Volksoper. Bregenz hat sich mit dem „Freischütz“ in der Regie von Philipp Stölzl neu erfunden. Seit Mozarts „Zauberflöte“ vor einem Jahrzehnt war auf dem See keine deutsche Oper mehr zu sehen, und genau genommen kann auch diesmal keine Rede davon sein.