Gegensätze ziehen sich an. Außerordentliche Kontraste erlebten die Besucher im ausverkauften Salzburger Festspielhaus beim Konzert mit den Wiener Philharmonikern: am Pult ein mit ausladendem Gestus dirigierender Yannick Nézet-Séguin, am Flügel ein in sich gekehrter Daniil Trifonov. Hier der extrovertierte Showman, da der ausschließlich auf sein Klavierspiel fokussierte, ja darin versunkene Pianist.