Sinn der Sache ist es nicht, aber in Notwehr muss erlaubt sein, in der Oper die Augen zu schließen. Selbst wenn es sich um ein Prestigeprojekt wie dieses handelt: Bis zum 31. Juli spielt die Bayerische Staatsoper in München bei ihren Opernfestspielen Highlights aus dem Repertoire und zwei Premieren: Mozarts "Idomeneo" am 19. Juli und diesen Dientagabend Richard Wagners knapp vierstündiges Drama um Lieben, Sehnen und Sterben, "Tristan und Isolde".
Das Ereignis ist zum Bersten aufgeladen mit Bedeutung: Der Münchner Tenor Jonas Kaufmann singt zum ersten Mal Tristan, Anja Harteros debütiert...