Ex-Sänger von Pink Floyd
51 Prozent Hoffnung: David Gilmour und sein herrliches neues Album „Luck And Strange“

Inhaltlich geht es um die großen Fragen des Lebens, vor allem ums Älterwerden und ums eigene Vermächtnis

05.09.2024 | Stand 05.09.2024, 16:15 Uhr |
Steffen Rüth

David Gilmour, der einstige Co-Chef von Pink Floyd, hat mit „Luck And Strange“ ein herrliches neues Album aufgenommen, das ihm selbst die Tränen in die Augen treibt. Der Kontrast könnte kaum größer sein. Während Ex-Kollege Roger Waters sich in seinen antisemitischen, pro-russischen und menschenfeindlichen Ansichten verliert, konzentriert sich Gilmour lieber darauf, ein Spätwerk mit viel Substanz und bleibendem Wert zu schaffen. Der Produzent Charlie Andrew (alt-j) sei ihm im Studio mit erfreulich wenig Ehrfurcht begegnet, auch einige von Gilmours Kindern sind dabei, allen voran Tochter Romany, die im wehmütigen „Between Two Points“ den Gesang übernommen hat.

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