Büroflächen mitten in London: Wegen angeblicher Mietrückstände zeichnet sich ein Rechtsstreit zwischen dem Social-Media-Konzern und einer mit dem britischen Königshaus verbundenen Immobiliengesellschaft ab.
Zwischen dem Social-Media-Konzern Twitter und einer eng mit dem britischen Königshaus verbundenen Immobiliengesellschaft zeichnet sich wegen angeblicher Mietrückstände ein Rechtsstreit ab. Der Liegenschaftsverwalter Crown Estate, der den gleichnamigen Immobilien- und Landbesitz der britischen Krone verwaltet, hat nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur von Dienstag rechtliche Schritte gegen Twitter eingeleitet.
Demnach geht es um ausstehende Zahlungen für gemietete Büroflächen in der Nähe des Londoner Piccadilly Circus. Zuvor hatten britische Medien über den Rechtsstreit berichtet. Von Twitter gab es auf Anfrage zunächst keine Stellungnahme zu den Vorwürfen.
Der Crown Estate gilt zwar als Krongut, ist jedoch kein Privatbesitz des britischen Monarchen. Die Erlöse daraus gehen an den Staat. Doch die Höhe des für die Erhaltung königlicher Schlösser und Anwesen sowie weiterer offizieller Aufgaben vorgesehenen Geldtopfs - des Sovereign Grants - ist direkt an Erlösen aus dem Crown Estate gekoppelt.
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