Die aktuelle Kältewelle kostet die Münchner 1000 Liter Freibier. Der Bayerische Brauerbund hat seine Feier zum Jubiläum des Reinheitsgebots abgesagt.
In München ist es aktuell zu kalt für Freibier. Weil für den Tag des Bayerischen Bieres am Dienstag winterliche Bedingungen angekündigt sind, hat der Bayerische Brauerbund am Montag die Feiern zum 508-jährigen Jubiläum des bayerischen Reinheitsgebots abgesagt. Zentraler Bestandteil des seit 1996 gepflegten Festes ist der sogenannte Bierbrunnen, bei dem es für die Besucher 1000 Liter Freibier gibt.
Dieses Jahr muss das Fest zum ersten Mal in seiner Geschichte witterungsbedingt ausfallen. „Bei angekündigten maximal 5 Grad und Schneefall macht ein solches Fest leider keinen Sinn“, begründete Lothar Ebbertz, Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Brauerbundes, die kurzfristige Absage. Unter diesen Bedingungen sei nicht zu erwarten gewesen, dass Menschen sich bei Musik fröhlich zu einem Bier treffen können, um auf den Geburtstag des Reinheitsgebots anzustoßen.
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