Für einen 36-jährigen Wanderer endete der Ausflug in die Berge tragisch: Laut Polizei stürzte der Mann am Sonntag, 1. Dezember, am Laubeneck im Ammergebirge (Landkreis Garmisch-Partenkirchen) rund 100 Meter in die Tiefe und kam dabei ums Leben.
Wie die Polizei mitteilt, befanden sich ein 26-Jähriger und sein Freund (36) aus dem Landkreis Freising auf dem Abstieg vom Gipfel des Laubenecks im Ammergebirge. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen stürzte der 36-Jährige alleinbeteiligt und fiel anschließend rund 100 Meter in die Tiefe.
Freund setzte sofort den Notruf ab
Sein Freund (26) ging hinter ihm und konnte den Sturz beobachten. Er setzte sofort den Notruf ab, heißt es weiter. Die Einsatzkräfte der Bergwacht Unterammergau wurden daraufhin von einem Rettungshubschrauber an die Unfallstelle geflogen. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des 36-jährigen Wanderers feststellen.
Bergung des Leichnams erst am Folgetag möglich
Zwei Polizeibergführer der Alpinen Einsatzgruppe der Grenzpolizeiinspektion Murnau am Staffelsee übernahmen die Unfallaufnahme vor Ort. Auch für die Bergung des Leichnams waren sie zuständig. Diese konnte jedoch erst am Folgetag stattfinden, da die Bergung am Unfalltag auf Grund den äußeren Umstände nicht möglich war.
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Der genaue Unfallhergang ist noch Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.
Viele Einsatzkräfte vor Ort
Im Einsatz waren die Bergwacht Unterammergau, der Rettungshubschrauber Christoph Murnau, ein Hubschrauber der Polizeihubschrauberstaffel Bayern sowie die Polizeibergführer der Grenzpolizeiinspektion Murnau am Staffelsee.
Wichtig: Notwendige alpine Kenntnisse und gutes Management
Die Alpine Einsatzgruppe der Polizei und die Bergwacht weisen darauf hin, dass in höheren Lagen abschnittsweise bereits Schneefelder vorzufinden sind. Für Bergtouren bedarf es derzeit eines guten Risikomanagements und der notwendigen alpinen Kenntnisse.
− fe
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